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Eine Hommage an Monsieur Viviers Vermächtnis
Eine konische Knospe, umhüllt von zarten Blütenblättern, ein Stängel mit spitzen Dornen – nur scheinbar ein Widerspruch. Von Kraft getragene Anmut, Sanftheit mit unstrittiger Schärfe. Während seiner Karriere erforschte Monsieur Vivier diese Elemente, die zum Sinnbild der Geheimnisse von Weiblichkeit geworden sind. Sie zieren Hüte und Schuhe und dienen als strukturelles Element für den Talon Épine, ein – wie ein Dorn – spitz zulaufender Stiletto.
Neuauflage einer Ikone: die Rose im Wandel
Wie Monsieur Vivier verschiebt auch Gherardo Felloni – Flaneur und Bewunderer der Pariser Rosengärten, vom Jardin de Bagatelle bis zum Jardin des Plantes – die Grenzen der Symbolik dieser Blume. Mit dem Know-how der Maison, aufwendigen Schnallen, Lederschleifen und verdrehten Organza-Bändern auf Schuhen, Accessoires und Schmuck steht die Rose für den Facettenreichtum der heutigen Frau: scharfsinnig, unabhängig und doch sensibel und feinfühlig.
